Ich benötigte für die warme Jahreszeit ein leichtes Kleidungsstück mit vielen Taschen, um Hundezubehör, Schlüssel, Taschentücher und ähnliches zu verstauen. Also eine Funktions-Weste, oder eine cargo vest, wie ich das etwas frei ins Englische übersetzt habe und in die einschlägigen Suchmaschinen eingegeben habe. So viele Schnittmuster gibt es dafür nicht- in die engere Wahl kamen die Envigado Vest von Itch-to- Stitch und die Tsuki-Vest von Waffle Pattern. Die Wahl fiel mir nicht schwer: die Envigado-Weste fand ich zwar schicker, aber sie hat so wenig Taschen- also mußte es Tsuki sein.
Genug Taschen hat meine Funktionsweste jetzt jedenfalls- ok, ich hätte ja auch nicht alle Taschenoptionen ausführen müssen, aber wenn man dann schon mal angefangen hat…
Meine Lieblingstasche ist übrigens die im Rückenteil, denn da kann man richtig was drin verstauen, z.B. ein Hundespielzeug.
Ich habe schon einige Schnitte von Waffle Patterns genäht und bin immer wieder begeistert von der Qualität der Anleitungen. Es gibt Zeichnungen, die genau das zeigen was benötigt wird, Paßzeichen an den wichtigen Stellen und eine Anleitung, die man nur genau befolgen muß, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. So eine Weste ist sicher kein schnell genähtes Kleidungsstück, und während des Nähprozesses war der Nahttrenner mein ständiger Begleiter, wenn mir eine Taschenecke doch zu unpräzise genäht vorkam. Mit dem Rest der Ungenauigkeiten kann ich gut leben.
Der Schnitt enthält zwei Variationen, eine eher kurze Version mit V-Ausschnitt und eine etwas längere mit Bund in der Taille und einem Kragen. Ich habe beide Versionen gemischt und eine taillenkurze Version genäht mit dem Kragen. In den Kragen kann man auch noch eine Kapuze einnähen, die sich in einer Reißverschlußtasche im Kragen verstauen läßt. Kurz habe ich überlegt, diese Kragen- Tasche auch noch zu nähen, da mich das vom technischen Vorgang her interessiert hätte, aber die Kapuze erschien mir dann doch zu unsinnig. Wozu brauche ich bei einer Weste ein Kapuze, soll ich mir bei Regen den Kopf schützen, während die Arme klatschenaß werden? Nein, das macht in meinen Augen keinen Sinn, also nur Kragen ohne Kapuze.
Ich habe hier Gr 42 genäht, das ist ein bis zwei Größen über meiner tatsächlichen Größe, aber ich wollte etwas Platz in der Weste habe, um sie auch über ein dickeres Sweatshirt tragen zu können. Über dem dünnen Shirt wirkt sie daher etwas überdimensioniert, aber dafür paßt es farblich so schön.
Der Stoff ist eine Gabardine von Atelier Brunette, die ich schon ein Weile im Vorrat hatte und die schon für verschiedene Projekte gedanklich in der engeren Wahl war. Mal war sie in meiner Phantasie schon eine Jacke geworden, öfters eine Hose, auch ein Rock (wobei diese Phantasie ganz schnell wieder verworfen war, die anderen Gedanken hatte ich immer wieder neu überlegt). Der Stoff ist wunderbar zu verarbeiten, er ist zwar recht dick, aber ganz weich und näht sich wie Butter, auch an den Stellen, wo bei den Taschenkanten so viele Lagen aufeinander trafen.
Der Schnitt sieht ein Futter vor, durchaus sinnvoll bei diesen vielen Taschen, denn sonst würde man ja das ganze unschöne Innenleben der Weste ständig sehen. Und da der schöne Libertystoff farblich so perfekt paßte, mußte er es einfach sein. Als das Futter dann irgendwann erfolgreich drin war und auch an den Ärmelausschnitten verstürzt, habe ich mich im nachhinein fast etwas geärgert, daß ich nicht doch eine komplette Jacke mit Ärmeln genäht habe. Der Arbeitsaufwand wäre kaum größer gewesen, und vielleicht wäre eine richtige Jacke doch noch vielseitiger vom Einsatz gewesen. Aber nun ist es eine Weste geworden, und ich trage sie sehr gerne.
Die Hose, die ich auf diesen Bildern trage, ist die Worker Trousers von Modern Sewing. Ich habe lange überlegt, ob ich diese Hose auf dem Blog oder in den sozialen Medien zeigen soll. Vorweg genommen: ich trage sie eigentlich ganz gerne. Es ist eine Hose in der typischen modernen Form, also weit und bequem im Hüftbereich, nach unten eher schmal zulaufend. Es gibt viele ähnliche Schnitte in dieser Paßform. Gewählt habe ich diesen Schnitt, weil ich die Präsentation der Designerin und ihre Philosophie so überzeugend fand- also das typische, wenn man sich einen teuren Schnitt einer Indie-Designerin kauft, es geht nicht nur um den Schnitt, sonder auch um eine Idee dahinter.
Ich mußte am Schnitt einiges ändern, vor allem viel Weite in der Hüfte herausnehmen, aber das ist meiner Anatomie geschuldet und hat sicher nichts mit der Qualität des Schnittes zu tun. Aber- die Anleitung ist nicht gut. Sie ist sehr knapp gehalten, nun, damit kann man leben, zumal es wohl auch noch eine ausführliche Videoanleitung dazu gibt (die aber dann extra kostet). Aber sie enthält Fehler, Ungenauigkeiten, die Zeichnungen sind schlecht und entsprechen nicht dem Text. Ich bin nicht die erste, die das moniert, es gibt einen englischsprachigen Blogartikel mit ähnlichen Aussage. Ich mag diesen Artikel hier nicht verlinken, er ist schon sehr negativ um nicht zu sagen bösartig, aber im Kern kann ich die Aussagen zur mäßigen Qualität der Anleitung bestätigen (wen der Artikel interessiert, ist leicht zu finden unter dem Titel „Sewer Beware: Worker Trousers…“ im deutschen etwa: hüte dich vor den Worker Trousers…).
Ich war mir mit der weiten Paßform zunächst unsicher, ob ich das wirklich gut an mir finden sollte. Aber dann habe ich die Hose zu einem Wochenende mitgenommen, bei dem ich einen Kammermusikkurs besucht habe (ich bin Hobby-Bratschistin) Der Kurs fand in einem feudalen Musikzentrum in der Schweiz statt, so feudal, daß in jedem Kursraum große Spiegel standen, damit der Musizierende damit seine Haltung und Performance kontrollieren möge. Und hier gefiel ich mir in der Hose ausnehmend gut, natürlich war ich auch mit passenden Schuhen und Oberteil gestylt, aber die Hose sah lässig und trotzdem schick aus- ich habe sie jeden Tag getragen und die anderen beiden mitgeführten Jeans im Koffer gelassen. Und die Kommentare der anderen Kursteilnehmer nimmt man natürlich gerne an (WAS? DIESE Hose hast Du selbst genäht?? WAHNSINN).
Insgesamt finde ich den Schnitt nicht schlecht, er hat eine moderne bequeme Form, genial sind die großen Taschen, in die man richtig was reinpacken kann. Aber aufgrund der mäßigen Anleitung kann ich ihn nur für die empfehlen, die schon einige Hosen genäht haben und daher nicht auf die Anleitung angewiesen sind.
Soviel zu meinem heutigen Outfit, dem Traum in Blautönen, der mich in diesem Frühling hoffentlich gut begleiten wird. Das Shirt ist übrigens Sewlala Paula, hier stimmt auch wieder alles, also auch die Qualität der Anleitung.
Und nun Vorhang auf für alle anderen Outfits, die am heutigen Memademittwoch gezeigt werden!
Liebe Barbara,
die Weste ist klasse, nicht zuletzt wegen des Futters :-)!
Ich habe mir vor zwei Jahren eine Hose in diesem Stil für berufliche Zwecke genäht und im Vorfeld mit den Worker Trousers geliebäugelt. Wegen der deutlichen Mehrweite im Hüftbereich auf vielen Photos habe ich mich dann dagegen entschieden. Genäht habe ich Fibremood Ebony und mit der bin ich super zufrieden.
LG Anja
Liebe Anja, die Ebony ist ja auch ein toller Hosenschnitt, und insgesamt viel schmaler als die Worker Trousers. Es gibt wirklich ein Vielzahl von ähnlichen Schnitten, bei mir ist der Liebelingsschnitt immer noch I am Rainbow, die trage ich sehr gerne. Danke für Deinen Kommentar und Dein Lob, ja, über das Futter freue ich mich selbst am meisten…
LG Barbara
Wer Ende der 1980er Jahre mit Burda Anleitungen Kleidung nähen gelernt hat, kommt auch mit kurzen Anleitungen zurecht. Freut sich aber trotzdem über wunderbar ausführliche und abgestimmte wie eben die von Waffle Patterns (von der ich immer noch nichts genäht habe, aber die Anleitung für Peppernoot seit etwa 10 Jahren ausgedruckt liegen habe und sie schon allein beim Durchlesen super fand). Sehr schade also, dass es da doch immer wieder Ausreisser gibt, wo Preis und Qualität des Schnittes nicht mit der Qualität der Anleitung übereinstimmen. Dafür überzeugt dann das Ergebnis, die Hose ist toll geworden. Und die Weste erst. Hunderunden spornen offensichtlich zu näherischen Höchstleistungen an, wie man nicht nur bei dir sehen darf 🙂
Die Gabardine von Atelier Brunette hatte ich noch nicht am Schirm bisher, deine Beschreibung klingt aber nach einem Stoff den ich für eine Übergangsjacke suche. Danke für den Tipp.
Liebe Grüße, heike
Dein Kommentar ist leider im Spam-Ordner gelandet, aus dem ich ihn heute wieder befreit habe, nachdem ich Deine Nachricht gelesen habe. Keine Ahnung, was sich word press dabei denkt, soviel anderes wird nicht als Spam erkannt! Die Gabardine von At Brunette kann ich wirklich empfehlen. Mittlerweile gibt es ja zwei Qualitäten, eine etwas kräftigere, die ich vernäht habe, und auch noch eine light-Version, die aber auch sehr schön ist. Für eine Jacke würde ich aber die kräftigere empfehlen.
Ganz liebe Grüße und Dank für Deinen netten Kommentar, und wie gut, daß Du noch mal geschrieben hast, denn sonst wäre er wirklich im Nirwana gelandet!
Barbara
ohje, den Hosenschnitt habe ich auch gekauft, mich aber auch wegen vieler negativer Äußerungen noch nicht rangetraut. Obwohl die genähten Ergebnisse dann echt alle toll aussehen. Deine auch!!
Aber mir machen schlechte Anleitungen auch wirklich schlechte Laune und ich weiß noch nicht, ob ich mir das antun möchte. Vor allem, mit deinem perfekten Vergleich hier im Post: Bei Waffle Patterns fehlt es an nichts: Kreativitiät der Schnitte, tolle Passform UND super tolle Anleitung. Wen wundert es da, wenn wir immer wieder die gleichen Schnitt-Designerinnen wählen 😉 Die Tsuki Vest habe ich auch schon angefangen und das Wetter ruft danach sie endlich fertigzustellen. Was die Kapuze angeht hatte ich die gleichen Überlegungen und nähe auch den hohen Ausschnitt aber eben ohne Kapuze.
Die Envigado Vest habe ich ja auch schon genäht und bin dann mal gespannt welche mir beser gefallen wird. Deine Stoffkombination ist perfekt! Die mag ich wirklich sehr. Und das gesamte Outfit auch. Viel Spaß mit der Weste auf den Hunderunden.
Lieben Gruß, Melanie
Liebe Melanie, da bin ich ja schon sehr gespannt auf Deine Tsuki-Version! Sicher wirst Du wieder irgendwelche tollen Personalisierungen einnähen, nehme ich dann gerne als Inspiration für neue Hundejacken oder -westen. Die Worker Trousers kannst Du ruhig nähen, der Schnitt ist ja wirklich gut, halt nur die Anleitung nicht. Aber Du hast doch genug Erfahrung im Hosennähen und kannst genau wie ich dann auf andere Anleitungen zurück greifen.
Liebe Grüße und Danke,
Barbara
Ein tolles Outfit zeigst du uns heute. Die Hose steht dir richtig gut. Ich hadere momentan, ob ich mich auch an dieser Beinform probieren soll, fürchte aber, mich würde es mit meiner Körpergröße und Form eher stauchen. Dir steht dir großartig, so wie auch die Weste.
Danke für die ehrlichen Worte zur Anleitung. Sowas finde ich sehr hilfreich bei der Wahl eines Schnittes.
LG Miriam
Liebe Miriam, ich denke, man darf auch mal was kritisieren, wenn es nicht den Erwartungen entspricht. Und letztendlich ist es ja hoffentlich auch interessant für andere, von den Erfahrungen mit dem Schnittmuster zu hören. Ich würde den Schnitt einfach nicht einer Anfängerin empfehlen. Wenn Du Dir mit einer Hosenform unsicher bist: warum nicht einfach mal probieren, vielleicht aus einem Reststoff?
Liebe Grüße und Danke, Barbara
Sehr cool, deine Weste !
Die vielen Taschen sind natürlich ein echter Vorteil, wenn man bei Ausflügen die Hände frei haben möchte, aber ganz besonders gefällt mir, dass du den funktionalen Look der Weste durch das hübsche Futter brichst.
Auch deine Hose ist dir bestens gelungen. Man muss sich ja immer ein wenig an den eigenen Anblick gewöhnen, wenn man eine andere Form ausprobiert, aber ich finde auch, dass dir die Hose gut steht.
Zur mangelhaften Arbeitsanleitung sage ich jetzt mal nichts; du hast jedenfalls den Vorteil, dass du den Schnitt für dich erfolgreich angepasst und genäht hast, so dass du das Muster bei Bedarf wieder einsetzen kannst.
LG von Susanne
Liebe Susanne, ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Über das schöne Futter freue ich mich auch jedesmal wenn ich diese Weste anziehe. Muß ja nicht immer alles nur praktisch sein…Und danke für Deinen Zuspruch zur Hose. Ich habe mich mittlerweile ja auch mit der nicht so tollen Anleitung ausgesöhnt und kann mich am genähten Modell erfreuen.
Viele Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
dein Outfit sieht toll aus und steht dir ausgezeichnet. Die Weste ist bestimmt praktisch für dich als Hundehalterin, da hat frau viel Zeug zu verstauen.
LG und eine gute Zeit, Heike
Liebe Heike, herzlichen Dank! Ja, ich geniesse die vielen Taschen auch sehr, da braucht man dann keine extra Tasche mitzunehmen.
Liebe Grüße, Barbara
Liebe Barbara,
Schon ab der ersten Foto war mir klar: Das ist eine Hunde-Spaziergangs-Weste. Sehr schick, funktional und doch feminin durch das Futter (darf man solche Klischees heutzutage überhaupt noch verwenden?) . Mir gefällt die Envigado tatsächlich etwas besser, danke fürs Verlinken. Ich bin auf der Suche nach einer Gartenveste, brauche aber nicht so viele Taschen, meine Arbeitshose hat 15+2 für Kniepolster.
Ich habe mir eine 605 von dp genäht, die hat auch diese Form, aber ich fremdele immer noch etwas mit der Optik. Dieser tiefe Schritt ist schon speziell. Meine schafft es übrigens troztdem, beim Sitzen im Schritt zu kneifen, vielleicht, weil ich den Schritt um 2cm angehoben habe. Er war aber wirklich seeehr tief. Wie steht es mit Deiner? Für die Kammermusik ging es ja offensichtlich, aber da sitzt man ja auch eher auf der Stuhlkante, oder?
Viele Grüße, Stefanie
PS: Nett, eine weitere Bratscherin zu treffen. Ich habe allerdings zum Klavier gewechselt, ist effektiver gegen die Fingerarthrose
Liebe Stefanie, der Schritt der Worker Trousers ist in der Tat recht tief, ich würde sagen, zwischen 3 und 5 cm, je nachdem, wie hoch die Hose sitzt. Und sie ist überraschend bequem, obwohl sie so einen hohen Bund hat. Aber der stört beim Sitzen wenig, und genau, ich sitze beim Bratschen eher vorne auf der Stuhlkante.
Als Gartenweste ist die Envigado sicher gut geeignet, da braucht man ja auch nicht so viele TAschen, finde ich. Ich habe das Gartenwerkzeug lieber in einem Eimer, ist ja auch alles nicht so ganz sauber…
Ich bewundere Dich, daß Du zum Klavier gewechselt bist. Ich habe noch nie verstanden, wie man so viele Töne gleichzeitig spielen kann und bleibe deshalb lieber bei der Bratsche:-)
Liebe Grüße und Danke, Barbara
3-5cm Schritttiefe! Das wird auch der Grund sein, warum meine dp305 im Schritt zwickt: Ich habe sie 2cm höher gesetzt. Vorher war sie genauso tief.
Ich glaube, das Klavier ist schwieriger für Leute, die schon ein Instrument spielen. Man ist musikalisch schon so viel weiter, aber man muss tatsächlich mit den ganz kleinen Schritten anfangen. Irgendwann kann man sich auf eine Hand konzentrieren, während die andere weitgehend autonom arbeitet. Tatsächlich ist es eine Frage der Übung (man höre und staune). Ich spiele aber vor allem viel Fingerübungen – Physiotherapie halt-, da spielen beide Hände das selbe , nur zwei Oktaven versetzt. Hanon heißt der Komponist, das Klavier-Äquivalent zu Sevcic.
Liebe Grüße, Stefanie
Da mein Kommentar vom Mittwoch bis heute noch nicht sichtbar ist, nehme ich an, dass er beim Kommentar abschicken direkt ins Nirvana gesendet wurde. Schade, denn den Text bringe ich jetzt nach 4 Tagen nicht mehr zusammen. Deshalb nur kurz: Weste und Hose gefallen mir ausgezeichnet.
Liebe Grüße, heike
Liebe Heike, nach deinem Kommentar heute habe ich direkt meinen Spamordner durchforstet und tatsächlich Deinen so netten Kommentar vom Mittwoch entdeckt. So was blödes, keine Ahnung, warum wordpress das so eingeschätzt hat! Wie gut, daß Du dran geblieben bist und nochmal kommentiert hast. Herzlichen Dank dafür, und natürlich auch für Deinen netten und wertschätzenden Kommentar!
Liebe Grüße, Barbara
Liebe Barbara, etwas verspätet mein Kommentar. Ich bin wirklich gar keine Freundin dieser speziellen Hundebedarfskleidung, ich nehme lieber Täschchen, Tasche, Rucksack, je nachdem, wie lange ich unterwegs bin. Das Nähen und Verwirklichen dieser Dinge ist natürlich interessant. Mir gefielst du früher – als du Kleider und Wanderröcke getragen hast, irgendwie besser, wenn ich das sagen darf. Aber es ist natürlich Geschmackssache. Wenn ich Indie-Anleitungen kaufe, dann echt nur wegen der Anleitungen, habe da leider auch schon 3 x (bei den echt wenigen, die ich gekauft habe) schlechte Erfahrungen gemacht. Schnittmuster habe ich genug bzw. inzwischen macht mir das Konstruieren mehr Spaß und die Ergebnisse überzeugen mich eher als ein fertiges Schnittmuster. LG Anja
Liebe Anja, bei größeren Wanderungen nehme ich natürlich auch einen Rucksack oder eine TAsche mit, aber grade bei den kleinen „normalen“ Gassirunden finde ich es schon hilfreich, Kleidungsstücke mit vielen Taschen zu haben. Aber ich gebe zu, daß bei dieser Weste die Freude an den Taschendetails ein bisschen mit mir durchgegangen ist- so viele Taschen hätte ich dann gar nicht gebraucht.
Danke für Deine ehrliche Aussage, daß ich Dir in Röcken und Kleidern besser gefallen. Ich bin da ganz bei Dir, auch ich gefalle mir am besten in Röcken und Kleidern- wenn ich vor dem Spiegel stehe. Aber das Leben findet ja nicht nur vor dem Spiegel statt, und in meiner jetzigen Lebensphase geniesse ich es sehr, daß ich niemandem gefallen muß (höchstens mir selbst). Aber es kommen auch wieder mehr Kleider im Sommer, schon in der Planung!
Liebe Grüße, Barbara
Liebe Barbara,
Du perfektionierst Deine Hundespazier- Garderobe und diese ist sehr gelungen.
Dein Gesamtoutfit gefällt mir sehr gut. Ganz besonders gefällt mir, dass Dein Shirt so perfekt zur Weste und deren Reißverschluss passt… und erst das Futter der Weste, welch ein Traumstoff.
Vielen Dank für Deine ausführlichen Beschreibungen und die tollen Fotos.
LG
Sandra
Liebe Sandra, die Kombination mit den Reißverschlüssen ergab sich so, weil mir keine andere Farbe dazu gefiel, und dann mußte es einfach dieses Futter sein. Ich freue mich sehr, daß Dir mein Outfit gefällt!
Liebe Grüße, Barbara
Das sieht nach einem aufwendigen und sehr gelungenen Projekt aus – so eine Rückentasche ist bestimmt auch für Fahrradfahrer sehr nützlich. Schade, dass die Hose solche Nähprobleme macht – dir steht sie ganz ausgezeichnet finde ich.