Blusen Closetcore Memademittwoch

Kalleshirt von Closetcore

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Zwar ist noch nicht ganz die Zeit für den Blogjahres-Rückblick, aber ich denke, das Jahr 2021 wird für mich nähtechnisch als das Jahr der Blusen in die Annalen eingehen. Wenn ich richtig gezählt habe, ist das dieses Jahr die zwölfte Bluse, die ich genäht habe!

Und das entspricht auch gefühlsmäßig meinen Tragegewohnheiten. Ich trage gerne und fast täglich eine Bluse, in T-Shirts fühle ich mich nicht mehr „richtig“ angezogen. Die Werke, die ich auf meinem Blog dieses Jahr gezeigt habe, spiegeln also ganz gut sowohl meine Tragevorlieben als auch natürlich meine Nähinteressen wieder.

Ich erinnere mich noch gut an meine Anfangs-Nähzeiten, das ist jetzt aber auch schon mindestens fünf Jahre her…wie die Zeit vergeht! Meinen 5-jährigen Bloggeburtstag, der im Sommer gewesen wäre, habe ich natürlich verpennt…na gut, dann wird eben der 10jährige groß gefeiert! Jedenfalls habe ich anfangs viel aus Jersey genäht, immer auf der Suche nach dem idealen Shirtschnitt, den ich natürlich nicht gefunden habe. Heute kann ich darüber etwas lächeln, denn ich weiß, daß es den idealen Shirtschnitt nicht gibt. Jeder Jersey verhält sich anders, das ist nicht berechenbar und macht das Nähen aus Jersey zu einer wirklich schwierigen Aufgabe. Warum denken eigentlich alle Nähanfänger, sie müßten Jerseyshirts nähen? etwas Schwierigeres gibt es fast nicht…

Aber zurück zu meinen Blusen. Für mich und meine Nähkünste war es irgendwann eine große Erleichterung, als ich meine Liebe zu Webstoffen entdeckt habe. Es gibt aber auch so wunderschöne Webstoffe, das ist ja eine komplett andere Welt als die der Jerseys. Und wer einmal die Näheigenschaften eines guten Baumwollstoffes wie eines Liberty-Stoffes genossen hat, ich glaube, der ist für alle Zeiten verdorben für die Arbeit mit den Jerseys. Und dann gibt es ja auch diese wunderbaren modernen Fasermischungen, die Tencel oder Lyocell enthalten, da fühlt man sich ja fast ökologisch korrekt, wenn man einen neuen Stoff bestellt…

Die Bluse, die ich heute zeige, ist aus Lyocell, genauer gesagt aus einem sandgewaschenen Lyocell. Zur Erinnerung: Lyocell ist eine Regeneratfaser, die aus Holz gewonnen wird, das Verfahren gilt als umweltverträglich. Unter „sandgewaschen“ versteht man eine Oberflächenbehandlung- ich weiß nicht genau, wie es gemacht wird, vermutlich wird der Stoff wirklich mit Sand gemeinsam in eine große Maschine geworfen. Über die Umweltverträglichkeit dieses Verfahrens mache ich mir lieber keine Gedanken, vermutlich ist es ja nicht damit getan, daß man den Stoff und den Sand 15 Minuten im Schonwaschgang rotieren läßt, da sind sicher ganz andere Kräfte notwendig. Das Ergebnis ist eine matte und etwas aufgerauhte Oberfläche, sonst ist der Lyocell ja eher etwas glänzend.

Es ist ein wunderschöner Stoff, was auf den Bilder vielleicht nicht so gut erkennbar ist. Das liegt zu Teil daran, daß die Bluse leider völlig zerknittert wirkt. Vielleicht kann man daraus lernen, daß Lyocell nicht so edel knittert wie Leinen…es war aber einfach so, daß wir wie immer die Blogfotos gerne vor einem schönen Panorama machen wollten und ich meine neue Bluse deshalb zu einer Spessartwanderung angezogen hatte. Kühle Oktobertemperaturen, deshalb darüber die dicke Jacke, geschwitzt beim ersten Anstieg auf die Höhe- das Ergebnis sieht man auf den Bildern. Bitte denkt Euch die Knitter einfach weg, es ist wirklich ein schöner und glatter Stoff!

Kombiniert habe ich den smaragdgrünen Lyocell mit einem Libertystoff. dem Wiltshire Bud Gold. Der Druck hat diskrete Goldakzente und wäre mir als alleiniger Stoff für ein Bluse zu „weihnachtlich“ gewesen, wobei das natürlich in die jetzige Jahreszeit gut paßt.

Blusen laden sehr dazu ein, mit verschiedenen Stoffen zu spielen, finde ich. Und so habe ich hier die Innenseiten der Schulterpassen, des Kragensteges und der Ärmelmanschetten aus dem Kontraststoff zugeschnitten. Auch die Saumveräuberung mit einem Schrägband aus Kontraststoff konnte ich mir nicht verkneifen. Mir macht sowas ja unglaublich Spaß, mit schönen Stoffen zu spielen, und ich mag es einfach gerne, wenn auch die Innenseite eines Kleidungsstückes schön aussieht. Seit ich den Instagram-Hashtag #sewprettyinside entdeckt habe, bin ich etwas beruhigt…ich bin nicht die einzige, die so denkt!

iihh, da hängt noch ein Faden!

Meine Bluse ist jedenfalls von innen auch schön, die Nähte sind größtenteils mit Kappnähten verarbeitet. Lediglich die Ärmelansatznaht ist nur mit der Overlock versäubert, hier war ich mir unsicher, ob nicht eine weitere Nahtbearbeitung den Fall des Ärmels beeinträchtigt hätte.

Und da die Innenverarbeitung so schön ist , habe ich mir dann mal den Spaß gemacht und die Bluse verkehrt herum angezogen. Auf einer einsamen Wiese im Spessart kann man sowas machen!

Aber genug von Stoff, eigentlich sollte es ja um den Schnitt gehen, das Kalleshirt von Closetcore, so hatte ich zumindest den Blogbeitrag übertitelt. Den Schnitt wollte ich schon ganz lange nähen. Ich bin überzeugte Anhängerin von Heather, der Designerin Closetcore und habe soviel gelernt von ihren Anleitungen. Die Hose, die ich auf den Bildern trage, ist übrigens eine ältere Sasha-Trousers auch von Closetcore.

Kalle ist ein Hemdblusenschnitt, im Original ohne Ärmel mit überschnittenen Schultern. Es gibt etliche verschiedene Versionen sowohl für den Verschluss als auch für die Länge. Die Längen- oder Saumvarianten waren auch das, was mich bisher vom Nähen dieses Schnittes abgehalten haben. Es gibt drei Längen, eine sehr kurze, die ich mir an einer knackigen 20-jährigen gut vorstellen kann, eine sehr lange, die man an lauen Strandabenden bei 30° gerne trägt und eine Tunikalänge, bei der mir die ausgeprägte Rundung zwischen Vorder- und Rückenteil nicht gefiel. Aber das läßt sich ja alles ändern, und ich bin mit meiner Saumlänge und -form für meine klimatischen und persönlichen Bedingungen sehr zufrieden. Es ist so ein Mitteldingens zwischen Tunika und kurzer Länge, und auch die Rundungen an der Seite habe ich nur angedeutet.

Ich habe eine ganz normale Knopfleiste genäht, der Schnitt hätte auch noch die Option einer verdeckten Knopfleiste oder einer Knopfleiste nur im oberen Bereich des Vorderteiles. Auch im Rückenteil gibt es verschiedene Variationen der Falte, dann die erwähnten unterschiedlichen Längen…eigentlich sehr vorteilhaft, daß der Schnitt so vielseitig ist, aber das führt dazu, daß die Anleitung eher unübersichtlich wird.

Ich habe ja schon so einiges von Closetcore genäht und fand die Anleitungen immer toll, in diesem Fall mußte ich einige Abstriche machen. Das ist sicher ein Jammern auf einem hohen Niveau, natürlich sind Schnitt und Anleitung völlig korrekt und ausreichend, aber man wird beim Nähen nicht so an die Hand genommen wie bei anderen Schnitten dieses Labels. Dafür behandelt der Sewalong, der auf der Website veröffentlicht ist, sehr viele gute Tipps zum Blusen- oder auch Hemdennähen. Letztendlich ist dies ein Schnitt, der viele Elemente eines klassischen Herrenhemdes enthält wie z.B. die Brusttaschen oder den Kragen mit Kragensteg. Dazu gibt es sehr ausführliche Blogbeiträge, die man dann beim Nähen des Schnittes erst mal entdecken muß. Der Vorteil ist dabei, daß diese Blogbeiträge für jeden frei zugänglich sind, man muß also den Schnitt nicht kaufen, um sich diese wirklich ausführlichen Tutorials anschauen zu können.

Das Knopfloch am Kragensteg habe ich zwar genäht, dann aber doch nicht aufgeschnitten- ich werde diesen Knopf nie verschliessen

Das Original des Schnittes ist ohne Ärmel, und natürlich habe ich nach der Fertigstellung des Rumpfes die Bluse so anprobiert. Ich war sehr angetan davon, hätte es dann fast so gelassen, aber im deutschen Winter ist eine ärmellose Bluse doch nicht so angebracht. Außerdem wollte ich auch unbedingt die langen Ärmel probieren, die man als Ergänzungsschnitt kaufen kann.

Ich war ja skeptisch…bisher ging ich davon aus, daß ein Schnitt, der als ärmelloser Schnitt designt ist, nicht ohne weiteres mit Ärmeln genäht werden kann. Üblicherweise erfordert das eine Änderung des Armausschnittes an Vorder- und Rückenteil. Bei diesem Schnitt war das nicht so und der Ärmel wurde einfach an die vorhandenen Teile angenäht. Es handelt sich hier allerdings auch um eine weit überschnittene Schulter, und da scheint das zu funktionieren. Ich wüßte auch nicht, was ich hätte ändern sollen. Wenn ich sehr kritisch hinschaue, habe ich den Eindruck , daß der Ärmel etwas nach innen dreht…fällt aber vermutlich keinem auf außer mir.

Das Schönste an den Ärmeln sind die langen Manschetten. Wieder eine Gelegenheit, den schönen Kontraststoff einzusetzen! Die Manschetten werden halb umgeschlagen beim Tragen, und da kommt der schöne Innenstoff wunderbar zur Geltung. Das kleine Knöpfchen am Ärmelschlitz hat wirklich keinen praktischen Nährwert, aber es ist doch einfach hübsch!

Insgesamt bin ich mit dem Schnitt sehr zufrieden und kann mir gut vorstellen, auch noch andere Variationen zu nähen. Insbesondere die ärmellose Fassung kommt im nächsten Sommer sicher mal auf den Nähplan. Aber jetzt freuen wir uns erst mal auf den Winter, auch die kühlere Jahreszeit hat ihre Reize!

Verlinkt wird dieser Beitrag mit dem Memademittwoch– herzlichen Dank an die Organisatorinnen der Plattform, die uns jeden Monat immer wieder aufs neue die Möglichkeit zum Austausch geben!

24 Kommentare

  1. Liebe Barbara,
    da fällt mir wieder nur eins ein: Akkurat! Es ist mir immer eine Freude, bei Dir vorbeizuschauen und deine Artikel zu lesen. Fast hättest Du mich zur Blusennäherin gemacht! Wunderbar, eine Wendebluse – soo schön mit all den Details und dem perfekten Kontraststoff. Da sieht man über die Knitterfalten doch großzügig hinweg.
    Den Lyocell stelle ich mir sehr trageangenehm vor, und bestimmt war er auch gut zu vernähen. Viel Freude an Kalle!
    Eine schöne Adventszeit wünscht
    Sandra

    • Barbara sagt am 1. Dezember 2021

      Liebe Sandra, das schaffe ich schon noch, daß Du zur Blusennäherin wirst, ich arbeite weiter dran 🙂
      Ja, der Lyocell ist schon ein sehr schöner Stoff, und insgesamt mag ich die Bluse sehr gerne. Gewendet trage ich sie allerdings nicht in der Öffentlichkeit!
      Liebe Grüße und Danke für Dein Lob!
      Ich wünsche Dir auch eine schöne Adventszeit
      Barbara

  2. Das Jersey nicht ganz so trivial ist, habe ich auch leidvoll erfahren 😀 Aber ich trage sehr oft Jersey, weil man das nicht bügeln muss 😉 Die Meisten, so scheint es mir, legen bei Jersey keinen großen Wert auf Passform. So betrachtet lässt sich Jersey dann schneller nähen, da nicht so viele Details an einem T-Shirt sind, wie z. B. an einer Bluse.
    Deine Bluse ist echt wunderschön und der Kontraststoff macht sie wirklich sehenswert. Im Laden schaue ich auch immer instinktiv nach den Blusen, die Kragen, Manschetten etc. mit Kontraststoff unterlegt haben. Das macht sie wirklich interessanter.
    Toller Bericht! Und super Tipps drin.
    Liebe Grüße
    Tina

    • Barbara sagt am 1. Dezember 2021

      Liebe Tina, danke! Ich trage ja durchaus auch Jersey, aber halt lieber mittlerweile meine Blusen…ich gebe übrigens zu, daß ich T-Shirts auch immer bügele. Aber das Bügeln einer Bluse dauert natürlich länger, da hast Du völlig recht.
      Danke für Dein Lob, ich freue mich sehr, wenn Du ihn gerne gelesen hast!
      LG Barbara

  3. Der lässige Schnitt, der schöne Stoff und die feinen Farbakzente ergeben im Zusammenspiel eine rundum tolle Bluse.
    Blusen trage ich zur Zeit auch sehr gerne; entweder solo, oder, wenn es kühler wird, mit wärmenden Wollteilen drüber; damit ist man immer gut angezogen.
    Ich nähe Blusen auch gerne und hätte heute sogar eine neu genähte Bluse zeigen können, wenn ich den MMM nicht verpennt hätte, : ).
    Herzliche Grüße von Susanne

    • Barbara sagt am 1. Dezember 2021

      Liebe Susanne, das ist ja schade, daß Du uns heute nicht deine neue Bluse zeigst, aber vielleicht irgendwann bei einem der nächsten MMM! Ich kombiniere meine Blusen auch gerne mit meine Strickjacken, zum Wärmen trage ich auch meistens noch ein langärmeliges Merinowollshirt unter der Bluse. Da ist man auch für tiefe Temperaturen gut gewappnet!
      Liebe Grüße und Danke
      Barbara

  4. Sehr hübsch! Mir gefallen besonders die kontrastfarbenen Details 🙂
    Bei stark überschnittenen Schultern ist es m.M.n. das gleiche, ob mans mit oder ohne Ärmel näht – der Knackpunkt ist ja der Armausschnitt und den gibt es hier in dieser Form gar nicht.
    Ich trage am liebsten Jersey und nähe am liebsten Webware, das ist schon eine ungünstige Kombi! Für Anfänger finde ich persönlich ja lockere Sweatshirts ideal – Sweat ist simpel zu nähen, durch die Dehnbarkeit muss man nicht 100% exakt nähen und ein lockerer Schnitt muss nicht perfekt sitzen. Fand ich damals perfekt, finde ich heute perfekt 😀

    • Barbara sagt am 1. Dezember 2021

      Liebe Nria, danke! Ja, Sweat ist oft sehr dankbar zu vernähen, und insbesondere die recht geraden oversized Schnitte, die zur Zeit modern sind, stellen keine besonderen Anforderungen an die Paßform. WEnn du lieber Jersey trägst, aber Webware gerne vernähst, ist vielleicht ein sehr stabiler Jersey, ein Romanit o.ä., für Dich ein guter Kompromiss? Wobei es ja auch Baumwolljerseys gibt, die wirklich schön stabil sind und sich fast wie Webware vernähen lassen. In jedem Fall kommt es bei den Jerseyschnitten ganz entscheidend auf den Stoff an.
      Liebe Grüße
      Barbara

  5. Liebe Barbara, wieder ein wunderbarer Artikel, peu a peu inspirierst du mich auch, auf das bis dato unordentliche Innenleben meiner Kleidung zu achten. vor allem die bunten Kontraste sind einfach richtig toll. Immer wieder, egal, was du nähst. Ich finde, dass auch bei Jersey unglaublich viel von der Qualität abhängt, dünn, flutschig, sich einrollend, kaum zu vernähen, fest, weniger dehnbar, dicker, eigentlich gut zu vernähen, da merke ich nicht so große Unterschiede zu Webware. Und hinsichtlich der Passform bist du eine Perfektionistin, was sicher mit deinem KnowHow hinsichtlich Schnittmustererstellung/-anpassung zusammen hängt. Bei den meisten Leuten passen „Jerseykleider“ deshalb, weil sie sich an diversen Stellen dehnen, da ist es dann egal, wo die Taille, die Armkugel, ein Abnäher sitzt. LG Anja

    • Barbara sagt am 1. Dezember 2021

      Liebe Anja, bei soviel Lob von Dir werde ich ja ganz rot! Aber ich finde es schon wichtig, daß die Innenansicht der genähten Teile zumindest korrekt verarbeitet ist, denn das erhöht ja auch ungemein die Lebensdauer und damit den Wert der genähten Kleidungsstücke. Die Sache mit den bunten Kontraststoffen ist so meine Spielerei, vielleicht übertreibe ich es damit auch etwas, aber es macht mir einfach Spaß…Ja, und mit den Jerseykleidern, die irgendwie sitzen aber nicht so wie sie sollen hast Du sicher recht. Mit einem festen Jersey, einem Romanit oder ähnlichem, kann man toll die Paßform anpassen, aber bei den flutschigen Dingern ist es fast unmöglich.
      Liebe Grüße
      Barbara

  6. Nachdem ich dieses Jahr einen Hosenfokus hatte, kommen nächstes Jahr bei mir Blusen dran… Dann schaue ich auf jeden Fall nochmal bei dir vorbei, denn in den Details bist du einfach so perfekt… Ich freue mich auch immer, wie gut du alles beschreibst. Ich liebe auch Webstoffe, aber manchmal muss es noch ein Jerseyshirt sein… Anspruchslos ist das auf keinen Fall… Dein Hemd ist klasse! LG Sarah

    • Barbara sagt am 1. Dezember 2021

      Liebe Sarah, vielen Dank! Ja , mit Deinen Hosen warst Du dieses Jahr wirklich konsequent und hast tolle Stücke genäht. Aber schöne Blusen sind ja auch schon bei Dir entstanden, da freue ich mich, wenn Du nächstes Jahr noch mehr davon zeigst! Danke für Dein Lob!
      Liebe Grüße
      Barbara

  7. Liebe Barbara,

    Wahnsinn, zwölf Blusen, die Du bereits in diesem Jahr genäht hast… eine schöne als die Andere. Du hast den Schnitt perfekt umgesetzt und die Innenverarbeitung und der Materialmix sind ein Traum.
    … schöne Fotos und wie immer ein toller Blogbeitrag.

    LG
    Sandra

    • Barbara sagt am 2. Dezember 2021

      Liebe Sandra, die Anzahl der Blusen ergab sich einfach so übers Jahr, meistens wurde ich durch die schönen Stoffe inspiriert, die es zur Zeit so gibt. Danke für Deinen Kommentar und Dein Lob, ich freue mich, daß Dir mein Blogbeitrag gefallen hat!
      LG Barbara

  8. Ach was für ein tolles Teil – diese zahlreichen feinen Details, ich liebe es! Toll, dass du dir die Ruhe nimmst so schön zu nähen und uns dann alle an den Feinheiten teilhaben lässt. Große Klasse, superschöne Farbe und mir gefällt die bluse mit den Trageknittern sehr gut. Ich habe kürzlich aus 5 Blusen, die mir zu groß sind „Einsteckkrägen“ genäht. So kann ich sie jetzt mit Wollpulli tragen und muss die Mühe des damaligen Nähens nicht verloren geben, weil die Bluse nicht mehr passt. Meine Mutter hat 3 Krägen bekommen und ich zwei – gutes Gefühl. Deiner Bluse und Dir wünsche ich als Gesamkunstwerk viele viele Trageeinsätze! LG Kuestensocke

    • Barbara sagt am 2. Dezember 2021

      Liebe Küstensocke, das ist ja auch eine tolle Idee, die Kragen von nicht mehr passenden Blusen so zu verwenden! Der Kragen ist ja eines der Teile, in die man beim Blusennähen viel Arbeit gesteckt hat, und so kann man sie gut noch verwenden.
      Vielen Dank für Dein Lob und Grüße
      Barbara

  9. Solange ich noch berufstätig war, habe ich viel Blusen getragen und daher auch immer wieder welche genäht. Inzwischen bevorzuge ich eher Shirts, da man einfach nicht so aufwändig bügeln muss und es für daheim einfach auch gemütlicher ist. Aber natürlich ist man in einer Bluse immer ‚besser‘ angezogen.
    Grüßle Bellana

    • Barbara sagt am 2. Dezember 2021

      Liebe Bellana, du hast völlig recht, das Bügeln einer Bluse dauert länger als bei einem Shirt. Aber eine Bluse ist doch einfach schöner…ich fand Deine genähten Blusen auch immer so besonders schön!
      LG Barbara

  10. Ich kann jetzt für mich nicht nachvollziehen, was ein einem Jerseyshirt komplizierter sein soll als an so einer aufwändigen Bluse…. aber jeder hat ja so seine Lieblingsprojekte. Als ich noch angestellt gearbeitet habe, hab ich auch häufig Blusen getragen, eine Zeit lang am liebsten figurbetonte Jerseyblusen. Davon hab ich aber glaub ich nur eine selbst genäht, denn das war wirklich kein einfaches Projekt. Der sandwashed Lyocell ist ein Traum, den hatte ich gedanklich schonmal zu einem edlen Rock vernäht, aber da ich solche feinen Kleidungsstücke gerade wirklich nicht brauche, bliebs beim Kopfkino. Krass finde ich, dass man deiner Bluse nicht ansehen kann, was die Innen- und was die Außenseite ist. Selbstverständlich kannst du die „falschrum“ in der Öffentlichkeit tragen.

    • Barbara sagt am 3. Dezember 2021

      Liebe Kathrin, ich hatte genau wie Du auch mal den Gedanken an einen Rock aus dem Lyocell, aber irgendwie ist ja auch nicht die Jahreszeit für Röcke. Aber mal sehen, welche Farben von dem Lyocell Lara im Frühjahr anbietet, denn zum Beispiel der Tulip Skirt von Theassemblyline wäre sicher ein Traum aus dem Stoff.
      Jerseyblusen habe ich noch nie genäht, aber ich denke, wenn man den Jersey ordentlich verstärkt , müßte man das gut hinkriegen. Du bringst mich da auf neue Ideen!
      Liebe Grüße und Dank
      Barbara

  11. Liebe Barbara,
    da stimme ich Dir zu: was habe ich nach einem Shirtschnitt gesucht – und nähe jetzt (wenn ich den Kleidung nähe) am liebsten Blusen. Blusen sind dankbar beim Nähen und beim Tragen. Der Schnitt gefällt mi sehr, danke für das Vorstellen!
    Wunderschön mit viel Liebe zum Detail hast Du sie genäht – ich mag das auch sehr.
    Liebe Grüße, Dir eine frohe Adventszeit
    Ines

    • Barbara sagt am 5. Dezember 2021

      Liebe Ines, das kann ich mir gut vorstellen, daß so eine versierte Patchworkerin wie Du mit den schlabbrigen Jerseys nicht glücklich wird:-) Und ich erinnere mich auch an einige wunderschöne Blusen und Webstoffoberteile, die Du auf Deinem Blog gezeigt hast.
      Lieben Dank für Deinen Kommentar und Dein Lob, ich habe mich sehr gefreut!
      Ich wünsche Dir auch eine wunderschöne Advents- und Weihnachtszeit
      Liebe Grüße, Barbara

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